Montag, 29. Oktober 2012

Sonne, Nebel und eine Traumwelt

Letzte Woche, bevor der Schnee kam, lag eine zähe Nebeldecke über dem ganzen Land. Mehrere Tage lang drang kein Sonnenstrahl durch und die Stimmung sank mit jedem Tag. Zu wissen, dass oberhalb dieser trüben Schicht die Sonne von einem wolkenlosen Himmel strahlt, machte die Sache auch nicht gerade besser.
Doch zum Glück wohne ich ja am Alpenrand. Da kann man innerhalb weniger Minuten dem tristen Alltag entfliehen und sich in die Traumwelt über den Wolken retten.
Traditionell bietet sich hier für alle Salzburger der Gaisberg an. Der 1265 Meter hohe Hausberg mit der markanten Sendeanlage ist bequem mit dem eigenen Auto in nur wenigen Minuten erreichbar und daher an den Wochenenden regelmäßig von sonnenhungrigen Städtern überlaufen.
Heute war ein Dienstag, doch der Berg natürlich kein Geheimtipp. Daher kam oben am Gipfel ein gewisses Strand-Feeling auf. Die gut gefüllten Liegewiesen, die Sonne und die Picknickkörbe waren da, ja sogar ein Meer glaubte man zu sehen, nur das Wasser fehlte. Dafür gab es ein Panorama, von dem man einfach nie genug kriegen kann und das immer wieder auf's Neue begeistert.

Aber seht selbst:

Der Nebel lichtete sich erst kurz vor dem Gipfel! Geparkt wurde, wo gerade Platz war.

Im Wald unterhalb des Gipfelplateaus verursachte der Nebel spektakuläre, um nicht zu sagen magische, Lichteffekte




Und schließlich gab der Nebel die atemberaubende Aussicht frei!

Wie eine Insel im Meer

Direkt vor uns liegt die Stadt, doch nur die hohen Berge ragten aus dem Wolkenmeer

Sonnenanbetung

Wenn man dann wieder eintauchen muss in die kalte, düstere Wirklichkeit, so bleibt ein Teil von dir oben in der Sonne. Und der andere Teil ist dankbar, dass er das erleben durfte.